
Wie viele Daten verbraucht Google Maps und wie kann ich den Datenverbrauch reduzieren?
Google Maps ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ob im Auto, zu Fuß oder in Bus und Bahn – die App kann ein treuer Begleiter sein. Zumal sie inzwischen nicht nur auf Handys und dem PC zu finden ist, sondern auch immer häufiger in Autos integriert wird. Aber wie viele Daten verbraucht Google Maps eigentlich? Wir gehen der Frage in diesem Artikel auf den Grund, damit du keine bösen Überraschungen beim Datenverbrauch erlebst, und zeigen dir, außerdem, wie du deinen Verbrauch reduzieren kannst.

Inhaltsverzeichnis
So viele Daten verbraucht Google Maps
Der Datenverbrauch von Google Maps hängt stark von deinem individuellen Nutzungsverhalten ab. Im Folgenden ein Überblick:
Normale Kartenansicht (ohne Navigation): Wenn du Google Maps lediglich aufrufst und einen Kartenausschnitt betrachtest oder scrollst, bleibt der Verbrauch mit 5 – 10 MB pro Stunde gering. Denn die Anwendung speichert viele Daten zwischen.
Mit 1 GB Datenvolumen könntest du Google Maps also in etwa zwischen 102 und 204 Stunden nutzen.
Navigation: Wie du dir denken kannst, steigt der Verbrauch, sobald du mit der Navigation bei Google Maps beginnst. Der Grund dafür ist, dass wenn du Google Maps als Navi nutzt, regelmäßig neue Updates geladen werden müssen, um deine Route an den Verkehr anzupassen und deine aktuelle Position anzuzeigen. Es kommt zu einem Datenverbrauch von etwa 20 MB – 40 MB pro Stunde; der genaue Verbrauch ist abhängig von der Länge und Komplexität deiner Route.
Mit 1 GB Datenvolumen könntest du Google Maps also in etwa zwischen 25,5 und 51 Stunden nutzen.
Satellitenansicht: Noch mehr Daten als die Navigation verbraucht die Satellitenansicht bei Google Maps. Du kannst mit etwa 50 – 100 MB pro Stunde rechnen, da Bilder mit hoher Auflösung geladen werden müssen. Wenn du viel zoomst oder scrollst, erhöht sich der Datenverbrauch entsprechend.
Mit 1 GB Datenvolumen könntest du Google Maps also in etwa zwischen 10 und 20,5 Stunden nutzen.
Street View: Das kleine orangefarbene Männchen bei Google Maps hat ebenfalls einen hohen Datenverbrauch. Wie bei der Satellitenansicht müssen hochauflösende Bilder geladen werden, sodass du auf etwa 100 MB pro Stunde kommst.
Mit 1 GB Datenvolumen könntest du Google Maps also in etwa zwischen 6,8 und 10 Stunden nutzen.
Wenn du eine eSIM für die Reise kaufst, solltest du also vorher in etwa planen, wie viel Datenvolumen du benötigst. Bedenke, dass Google Maps nicht die einzige App und Online-Aktivität ist, die Daten verbraucht.
Datenverbrauch am Handy nachsehen
Sowohl bei Android als auch iOS kannst du in den Einstellungen des Handys prüfen, wie viele Daten du insgesamt sowie einzelne Apps wie Google Maps verbrauchen.
Um den Datenverbrauch bei iOS zu prüfen, gehst du in die Einstellungen 🡪 Mobilfunk. Dort siehst du einen Überblick über den Verbrauch für mobile Daten im „aktuellen Zeitraum“ und für individuelle Anwendungen. Den Verbrauch kannst du individuell zurücksetzen, sodass die Zählung wieder bei null beginnt.
Bei Android findest du den Datenverbrauch ebenfalls unter den Einstellungen 🡪 Netzwerk & Internet (oder ähnlich, je nach Modell und Android-Version). Wähle Datennutzung oder Mobile Daten (für Mobilfunk) bzw. WLAN (für WLAN-Daten); dort findest du eine Liste der Apps und ihren Datenverbrauch. Bei Android lässt sich zusätzlich eine Datenwarnung einstellen, die dich darauf hinweist, wenn du eine von dir vorab festgelegte Menge an Daten erreicht hast.
Tipps, um den Datenverbrauch von Google Maps zu reduzieren
Wenn du nur ein begrenztes Datenvolumen zur Verfügung hast, kann es wichtig sein, den Datenverbrauch von Google Maps zu reduzieren, wenn du planst, die Anwendung regelmäßig zu nutzen. Wir haben Tipps für dich zusammengestellt.
Offline-Karten laden
Eine sinnvolle Maßnahme kann es sein, Karten von Gebieten, die du benötigst, vorab über WLAN herunterzuladen. Das ist auch dann hilfreich, wenn du durch Gebiete reist, die nur eine schlechte Netzabdeckung bieten, und um Roaming zu umgehen.
Öffne dafür Google Maps und tippe auf oben rechts auf den Anfangsbuchstaben deines Kontonamens. Dort findest du den Menüpunkt Offlinekarten; wähle diesen aus. Dort hast du die zwei Optionen, eine davon lautet „Eigene Karten auswählen“. Tipps du darauf, hast du die Möglichkeit, einen individuellen Kartenausschnitt herunterzuladen, den du per Scrollen auswählst. Alternativ gibt es die Option „Empfohlene Karten“, die auf deiner Privat- und Arbeitsadresse und persönlichen Inhalten basiert.
Route vor Abfahrt im WLAN vorladen
Wenn du dich noch im heimischen WLAN aufhältst oder mit dem öffentlichen Netzwerk eines Hotels, Cafés oder einem anderen Ort verbunden bist, kannst du eine Route vorab laden. Gib wie gewohnt die zwei Punkte an, zwischen denen du navigieren möchtest, und lass die Route vollständig laden, inklusive Alternativrouten, die du nutzen könntest.
Andere Maßnahmen: Mobile Daten ausschalten und Flugmodus aktivieren
Du kannst bei Google Maps den Datenverbrauch reduzieren, indem du den Flugmodus aktivierst und keine mobilen Daten nutzt. Dann verwendet Google Maps weiterhin das GPS-Signal deines Handys, um dich zu orten. Allerdings musst du die Karten zuvor heruntergeladen haben (siehe oben). Verkehrsinfos, Routenaktualisierungen oder Suchfunktionen stehen allerdings nicht zur Verfügung.
Was kann ich tun, wenn mein Datenvolumen aufgebraucht ist?
Sollte wider Erwarten dein Datenvolumen aufgebraucht sein, kannst du bei deinem bestehenden Vertrag oder Prepaid-Tarif neue Daten hinzubuchen. Dasselbe gilt für eSIM-Tarife wie von Saily. Sinnvoll ist es ebenso, präventiv zu planen, wie viele Daten zu ungefähr benötigst, vor allem wenn du auf Reisen bist und Google Maps öfter nutzt. Darauf basierend kannst du eine passende Menge an Daten für deinen Tarif wählen.
Eine weitere Option ist die Nutzung öffentlicher WLAN-Netzwerke, wenn du keine mobilen Daten mehr hast. Das ist aber eher eine vorübergehende Lösung, da nicht überall WLAN-Hotspots verfügbar sind und diese außerdem Sicherheitsrisiken bergen. Nutze am besten ein VPN, wenn du mit einem dieser Hotspots verbunden bist, um deine Verbindung zu sichern.

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Ksenija ist eine kulinarische Abenteurerin, die der festen Überzeugung ist, dass man eine neue Kultur am besten durch ihr Essen entdecken kann. Ob sie nun den Thanksgiving-Truthahn in den USA genießt oder sich in Island an Hákarl heranwagt – eSIMs sind ihre treuen Reisebegleiter. Ksenija lässt keine Gelegenheit aus, ihre gastronomischen Reisen zu dokumentieren und jeden köstlichen Bissen mit der Welt zu teilen. Wo auch immer ihre Geschmacksknospen sie hinführen, Ksenija ist immer auf der Suche nach der nächsten kulinarischen Köstlichkeit.